Dkb Immobiliendarlehen

Die DKB und die Immobiliendarlehen

In zwei Verfahren wurde die DKB Deutsches Kreditgeschäft AG von zwei Bankkammern des Landgerichtes Berlin zur Zahlung von Schadenersatz und zur Rücknahme des Grundstückserwerbs aufgeforder. Beide Beschlüsse beziehen sich auf die Liegenschaften Nürnberger Platz 2/Ecke Cranachstr. 1 und Wilhelm-Gericke-Str. 10-14 in Berlin. Das erstgenannte Appartement wurde von Raimar Michaelis von der R + R Erste Konzepte Vermietung und der Verkäufer wurde dort ebenfalls strafrechtlich verfolgt, das zweite Appartement wurde von Klaus-Peter Görlitz und Trauconcept Financial Consulting mitvermittelt.

Die ehemaligen Direktoren von R + R, die Herren Michaelis und Navratil, wurden bereits im April 2010 in einem parallelen Verfahren vom Berufungsgericht Berlin zur Zahlung von Schadenersatz aufgefordert. "Die oben genannten falschen Angaben über den Rückzahlungsbetrag des Kredits im Zusammenhang mit dem Berechnungsbeispiel mit 0%, die der Arbeitnehmer der Gesellschaft R + R dem Kläger und seinem Mann im Vergleich zum einzigen vom Antragsgegner dem Antragsteller gewährten Kredit mit einer Rückzahlung von 1,5% überreicht hat, stellen eine unzutreffende Vorvertraglichkeit im Zusammenhang mit der Einleitung des Kreditvertrags dar.

Die unrichtige Vertretung durch die Gesellschaft R + R ist auf die Angeklagte Nr. 3 (DKB, Autorenvermerk) gemäß 278 BGB zurückzuführen, da sie in diesem Zusammenhang als ihr Stellvertreter für den Kreditvertrag zu betrachten ist. Der Arbeitnehmer der Gesellschaft R + R ist aus den gleichen Beweggründen wie mit dem Antragsgegner vorstehend beschrieben, soweit er über den Kreditvertrag Auskunft gegeben hat, als Hilfsperson des Antragsgegners der Gesellschaft R + R zu betrachten, da der Antragsgegner der Gesellschaft keinen personenbezogenen Umgang mit der Antragstellerin und ihrem Mann als ihrem Vertragspartei hatte, sondern die Ausgestaltung des Kreditvertrags einschließlich der Unterschriftenerlangung für dessen Vertragsabschluß ganz Dritten vernachlässigt hat, in diesem Fall der Arbeitnehmer Michaelis der Gesellschaft R + R.

Das LG Potsdam: Kreditrückrufkosten DKB über 51.000 EUR - STADER RECHTSANWÄLTE

Mit der DKB (Deutsche Kreditinbank AG) haben die von uns betreuten Konsumenten im Monatssemester 2007 zwei Immobiliendarlehen zu einem Zins von 5,18% bzw. 5,05% p.a. vereinbart. "Nachdem unsere Kunden von Rechtsanwalt Dr. med. Lutz Stader in der Verbraucherberatungsstelle in Euskirchen betreut worden waren, haben sie am 23. Januar 2015 die Aufhebung ihrer Darlehensverträge erklärt.

Die DKB weigerte sich auch nach der rechtlichen Repräsentation, den Widerruf anzuerkennen und wies alle Regulierungsverhandlungen zurück. Auf Grund dieses Vorgehens haben unsere Kunden beim Landesgericht Potsdam geklagt mit dem Zweck, die Kreditverträge aufzuheben. Zu unpräzise ist die Aussage, dass die Frist "frühestens" mit Zugang der Weisung beginnt. Der Wegfall der Unterzeile "Widerrufsrecht" bedeutet eine erhebliche Abweichende Wirkung vom Modell, wie das Potsdamer Landesgericht noch einmal bestätigt hat.

Die von der DKB immer wieder vorgebrachte Einwendung von Rechtsmissbrauch und Verfall hat das LG als grundlos zurückgewiesen. Die DKB hat gegen die Erklärungsklage unserer Kunden überflüssig eine so genannte Hilfsgegenklage erhoben. Die DKB wollte mit diesem Verfahrensmittel unsere Kunden im konkreten Widerruf zur Rückzahlung des Rückzahlungskredits verurteilen, obwohl völlig eindeutig war, dass unsere Kunden das Kredit im Wiederrufsfall zurückzuzahlen hätten.

Sollte das Gericht nach Ende der Beschwerdefrist (1 Monat) endgültig werden, ersparen sich unsere Kunden durch den Rücktritt rund 26.957,94 . Das LG hat die DKB zum einen zur Leistung einer Nutzungsentschädigung in Hoehe von 9.839,17 und zum anderen muss die DKB auf eine vorzeitige Rückzahlungsstrafe von 17.118,77 Euro verzichtet.

Werden die von der Nationalbank zu zahlenden Anwaltshonorare in Höhe von 3.047,35 und die Rechtsanwaltskosten in Höhe von 21.206,84 hinzugezählt, entsteht der DKB durch dieses Vorgehen ein gesamter Schaden von 51.212,13 . Hätte die DKB den widerrufenen Anspruch vor einer Anfechtungsklage oder vor einem aussergerichtlichen Vergleich erkannt, wäre ihr Schaden wesentlich kleiner gewesen.

Diese Vorgehensweise kann Konsumenten, die ihren Rücktritt vor dem 21. Juni 2016 angekündigt haben, aber wegen der unbesicherten Rechtssprechung noch keine Beschwerde einlegen wollten, dazu anregen, ihre Rechte doch noch vor Gericht zu durchsetzen.